„Osteopathen trainieren ihren Tastsinn ähnlich wie Feinschmecker ihren Geschmackssinn“ – so wurde mir die osteopathische Arbeit vor vielen Jahren erklärt. Dieser Vergleich war für mich so packend, dass er mich nicht mehr losließ – das wollte ich auch lernen! Ich wollte auch wissen wie sich verschiedene Gewebe anfühlen und wie, davon ausgehend, eine Behandlung nur mit den Händen durchgeführt werden kann.
So kam es, dass ich nach dem Abitur und einiger Zeit im Ausland ab dem Jahr 2013 eine 5-jährige Vollzeitausbildung (ca. 5620 Std.) in Osteopathie am European College for Osteopathic Medicine in Hamburg absolvierte. Im Verlauf meiner Ausbildung hatte ich großartige Möglichkeiten erfahrenen Therapeut/innen über die Schulter zu schauen und meine praktischen Fertigkeiten zu verbessern, wie zum Beispiel im Zentrum für Kindesentwicklung in Hamburg und bei Manuelle Medizin Meurer in Hamburg-Nienstedten.
Mich fasziniert immer wieder die Möglichkeit, über die Osteopathie Menschen dazu zu verhelfen, sich im eigenen Körper (wieder) wohler fühlen zu können und somit an Lebensqualität zu gewinnen.
Osteopathie ist in Deutschland bislang als Behandlungsmethode nicht einheitlich geregelt, zählt aber zur Heilkunde und ist somit Heilpraktiker/innen und Ärzt/innen vorbehalten. Deshalb habe ich nach der osteopathischen Ausbildung die Heilpraktikerprüfung am Gesundheitsamt Hamburg abgelegt und bin staatlich anerkannte Heilpraktikerin.
Ich bin Mitglied in der Berufsvereinigung für heilkundlich praktizierte Osteopathie (hpO) und erfülle so alle Qualitätsansprüche die für eine Erstattung durch die Krankenkassen erforderlich sind.